Monsunregen: Mindestens 30 Tote durch Sturzfluten im Himalaya-Gebirge in Indien

Weggeschwemmtes Auto
Weggeschwemmtes Auto
© AFP
Durch Sturzfluten und Erdrutsche sind im indischen Teil des Himalaya-Gebirges mindestens 30 Menschen getötet worden. Auslöser seien heftige Regenfälle gewesen, teilten am Mittwoch die Behörden des Bundesstaates Jammu und Kaschmir im Nordwesten Indiens mit. Durch sie sei auf dem Weg zum berühmten Hindu-Tempel Vaishno Devi ein Erdrutsch ausgelöst worden, durch den mindestens 30 Menschen ums Leben kamen.

In dem Gebiet kommt es immer wieder zu Naturkatastrophen. Am Dienstag peitschte neuer Monsunregen die Region und richtete neues Chaos an. Wassermassen krachten gegen Brücken und überschwemmten Häuser. Tausende Menschen seien zur Flucht gezwungen worden, erklärten die Behörden. Schulen blieben geschlossen. Die Einsatzkräfte hätten mit einer "fast nicht vorhandenen Kommunikation" zu kämpfen, hieß es weiter.

Sturzfluten und Erdrutsche sind in Indien und im benachbarten Pakistan während der Monsunzeit, die in der Regel im Juni beginnt und Ende September abklingt, nicht selten. Durch den Klimawandel werden Unwetter weltweit laut Experten aber extremer und häufiger.

AFP