Laut Polizei hatte der Mann mindestens vier Briefe, in denen er seinen Unmut über den Staat ausdrücke und zumindest in einem Fall Überraschungen ankündigte, per Post verschickt. Eines dieser Schreiben sei auch an die Polizei gegangen. Außerdem habe er weitere Briefe in der Nachbarschaft eingeworfen.
Der Mann hatte am vergangenen Mittwoch das Wohnhaus seiner Eltern angezündet und dort Sprengfallen aufgestellt. In einem in der Nachbarschaft gefundenen Brief kündigte er außerdem ein "bombiges Erlebnis auf der Wiesn" an, weshalb das Oktoberfest bis zum späten Nachmittag als Vorsichtsmaßnahme nicht öffnen durfte.
Der in Starnberg lebende Mann beging nach einer Verfolgung durch die Polizei Suizid. Im abgebrannten Elternhaus in der Lerchenau im Münchner Norden entdeckten die Ermittler außerdem einen Toten, vermutlich den 90-jährigen Vater. Die Mutter wurde vom Sohn angeschossen und verletzt, auch die 21 Jahre alte Tochter des Manns erlitt Verletzungen.