Geklagt hatte die Mutter des Jungen, der 2021 unter Alkoholeinwirkung bei einem Unfall mit einem Motorroller gestorben war. Der damals 16 Jahre alte Kilian hatte gemeinsam mit einem gleichaltrigen Freund bei Lidl in einem Ort im französischen Baskenland eine Flasche Wodka gekauft.
Wenig später kam es zu dem tödlichen Unfall. Beide Jugendliche waren auf Motorrollern unterwegs: Sein Freund fuhr ihn an, der 16-Jährige knallte gegen einen Laternenpfahl und starb noch am Unfallort. Der Freund wurde von einem Jugendgericht wegen fahrlässiger Tötung verurteilt.
Die Mutter des gestorbenen Jugendlichen war auch noch gegen den Supermarkt vor Gericht gezogen. "Mir geht es um die Botschaft, um so etwas in Zukunft zu verhindern", hatte sie zu Beginn des Verfahrens erklärt.