Meta schrieb in einem Blogbeitrag, die neue KI-Funktion ermögliche es Nutzern, auf "vielfältigere Inhaltsquellen" zuzugreifen und über Links auf die Medien-Webseiten zu gelangen. Der Konzern von Mark Zuckerberg will mit der Zusammenarbeit zugleich seinen KI-Assistenten verbessern und ihn "reaktionsfähiger, genauer und ausgewogener machen". Bisher stellten "Ereignisse in Echtzeit für KI-Systeme eine Herausforderung dar", räumte Meta ein.
An dem Projekt beteiligen sich zudem das "People"-Magazin sowie konservative US-Medien wie "The Daily Caller" und "The Washington Examiner". Es seien weitere Partnerschaften geplant, hieß es. Zu finanziellen Aspekten äußerte sich Meta nicht.
"Le Monde" ist bisher das einzige europäische Medium, das mit Meta kooperiert. Die Verlagsleitung erklärte am Freitag in Paris, mit der Partnerschaft reagiere die Zeitung auf "die explosionsartige Zunahme" der Nutzung von Internetplattformen und die "oft unstete und nicht vertraglich geregelte Verwendung der Inhalte".
Seit der Einführung des KI-Chatbots ChatGPT durch das US-Unternehmen OpenAI im November 2022 lassen sich eine Reihe von Medienkonzernen eine Nutzung ihrer Inhalte durch KI-Anbieter vergüten. Dazu zählen etwa der Axel-Springer-Verlag (OpenAI) oder die "New York Times" (Amazon).
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