"Aus Sicht des ADAC sind die Spritpreise und vor allem Diesel um einige Cent zu teuer, denn der Preis für Rohöl ist seit der vergangenen Woche stark gesunken", erklärte der Automobilclub. Bereits am vergangenen Mittwoch hatte der ADAC im Zuge der Eskalation des Konflikts zwischen Israel und dem Iran deutlich höhere Spritpreise gemeldet. Der Ölpreis stieg daraufhin noch weiter, sackte mit der tendenziellen Entspannung im Konflikt zu Beginn der Woche aber deutlich ab.
Der ADAC verweist zudem auf den gegenüber dem Dollar gestiegenen Kurs des Euro. "Ein starker Euro wirkt sich positiv aus, da Rohöl in US-Dollar gehandelt wird und der Kauf von Öl damit hierzulande billiger wird." Insgesamt sei in den kommenden Tagen mit wieder sinkenden Kraftstoffpreisen zu rechnen.
Der Automobilclub rät Autofahrern, am Abend zu tanken, weil dann die Preise deutlich niedriger sind. Wer in den Abendstunden tankt, am besten zwischen 19.00 und 20.00 Uhr, zahlt demnach im Schnitt rund 13 Cent weniger pro Liter.