Ouattaras stärkste Konkurrenten, sein Vorgänger Laurent Gbagbo und der ehemalige Chef der Schweizer Bank Credit Suisse, Tidjane Thiam, waren von der Wahl ausgeschlossen worden. Neben dem seit 2011 regierenden Präsidenten stehen vier Oppositionskandidaten zur Wahl, jedoch vertritt keiner von ihnen eine etablierte Partei.
In den vergangenen Wochen waren tausende Menschen in dem westafrikanischen Land auf die Straßen gegangen, um gegen den Ausschluss der aussichtsreichsten Oppositionskandidaten zu demonstrieren. Bei gewaltsamen Zusammenstößen kamen zuletzt vier Menschen ums Leben, hunderte Menschen wurden festgenommen. Am Montag wurde das Gebäude einer unabhängigen Wahlkommission in Brand gesetzt. Die Behörden der Elfenbeinküste erließen daraufhin ein Versammlungsverbot.