Die Meldebehörden registrierten den Angaben nach von Januar bis September 2025 rund 40.000 Zuzüge von Syrerinnen und Syrern. 19.200 Erstanträge auf Asyl wurden gestellt - ein Rückgang von 67,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig wurden gut 21.800 Fortzüge von Syrerinnen und Syrern registriert. Sie machten aber mit 21,9 Prozent weiter die größte Gruppe unter den erstmaligen Asylbewerbern aus.
Zum Jahresende 2024 waren hierzulande rund 713.000 syrische Schutzsuchende registriert, wie das Statistikamt ausführte. Mit knapp 22 Prozent der insgesamt 3,3 Millionen Schutzsuchenden waren Syrerinnen und Syrer damit die zweitgrößte Gruppe nach Menschen aus der Ukraine. Knapp die Hälfte von ihnen sei in den Jahren vor und bis einschließlich 2016 erstmals nach Deutschland gekommen.
Für die gesamte Europäische Union registrierte die EU-Statistikbehörde Eurostat den Angaben zufolge von Januar bis Juli dieses Jahres 26.200 Erstanträge auf Asyl von Syrerinnen und Syrern. Das seien 68,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. In der EU war Syrien demnach 2025 nur noch das drittgrößte Herkunftsland Asylsuchender nach Venezuela und Afghanistan.
Die Zahl der Asylanträge aus Nicht-EU-Staaten sank insgesamt, wie die Statistiker ausführten. In den ersten sieben Monaten des Jahres habe es EU-weit 396.700 Erstanträge auf Asyl gegeben - ein Minus von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.