Der Anstieg von 1,1 Prozent ist den Wissenschaftlern zufolge alarmierend. In den vergangenen zehn Jahren habe der jährliche Anstieg im Schnitt 0,8 Prozent betragen, heißt es in der Studie. Die Kohlenstoffemissionen sind demnach zehn Prozent höher als 2015, dem Jahr des Pariser Klimaabkommens.
Das Paris-Abkommen sieht vor, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen, vorzugsweise auf 1,5 Grad. Die derzeitigen nationalen Klimaziele reichen dafür aber bei weitem nicht aus und mit den USA hat sich der zweitgrößte Treibhausgasemittent der Welt nach der Rückkehr von US-Präsident Donald Trump ins Weiße Haus gleich ganz aus dem Pariser Abkommen verabschiedet.
Obwohl die Emissionen in einigen Ländern rückläufig seien, insbesondere durch den Ausbau erneuerbarer Energien, Elektroautos und weniger Entwaldung, werde "die Welt insgesamt der Herausforderung nicht gerecht", sagte Glen Peters vom Centre for International Climate Research der Nachrichtenagentur AFP.