Südkorea verkündet Einigung mit den USA auf Handelsabkommen

Präsidenten Lee und Trump (l.) im südkoreanischen Gyeongju
Präsidenten Lee und Trump (l.) im südkoreanischen Gyeongju
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Südkorea und die USA haben sich nach südkoreanischen Angaben auf ein Handelsabkommen verständigt. Es umfasse insbesondere Zölle auf Autos und die Verpflichtung Südkoreas zu umfangreichen Investitionen in den USA, erklärte Präsidentenberater Kim Jong Beom am Mittwoch. Demnach sieht der von Südkoreas Präsident Lee Jae Myung mit US-Staatschef Donald Trump geschlossene Kompromiss unter anderem eine Absenkung der gegenseitigen Zölle auf Autos von 25 Prozent auf 15 Prozent vor.

Darüber hinaus soll es den Angaben zufolge einen südkoreanischen Investitionsplan in Höhe von 350 Milliarden Dollar (rund 300 Milliarden Euro) geben, davon 150 Milliarden für Kooperationen im Schiffsbau. Trump sagte am Mittwoch vor Journalisten, das Abkommen sei "so gut wie" fertig. Er nannte keine Einzelheiten.

Bereits im Juli hatte Washington erklärt, einer Absenkung der Zölle im Gegenzug für eine 350-Milliarden-Dollar-Investitionszusage Südkoreas zugestimmt zu haben. Autozölle waren davon jedoch zunächst nicht umfasst; zudem gab es noch Uneinigkeit bei der genauen Ausgestaltung des Investitionspakets.

AFP

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