Südkoreanische Wissenschaftler haben in Nordkorea erhöhte Werte eines Gases gemessen, das bei Atomtests entsteht. Die Menge an Xenon, die in der grenznahen Provinz Goseong gemessen worden sei, sei acht mal höher als der Normalwert gewesen, sagte am Montag ein Verantwortlicher des
Südkoreanische Wissenschaftler haben in Nordkorea erhöhte Werte eines Gases gemessen, das bei Atomtests entsteht. Die Menge an Xenon, die in der grenznahen Provinz Goseong gemessen worden sei, sei acht mal höher als der Normalwert gewesen, sagte am Montag ein Verantwortlicher des Wissenschafts- und Forschungsministeriums in Seoul der Nachrichtenagentur AFP. Der Grund für die hohe Konzentration sei jedoch unklar. Es habe keine Erschütterungen gegeben, die bei Atomtests üblich seien. Vielleicht sei das Xenon durch eine Kernfusion in einem Atomreaktor entstanden. Normalerweise tritt das Gas nur in geringen Mengen in der Atmosphäre auf.