Zentraler Punkt sei, "dass Bischöfe und Laien in dieser Synodalkonferenz künftig gemeinsam beraten und Beschlüsse fassen", erklärte Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Synodalen Wegs und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) zu der beschlossenen Satzung. Sie sprach von einer "neuen Qualität von Gemeinsinn, in einer Zeit voller Herausforderungen". Sie sei sicher, dass diese Neuerung vor allem deshalb zustande gekommen sei, "weil das Vertrauen zueinander in mehr als fünf Jahren auf dem Synodalen Weg gewachsen ist".
Die Sitzung des Synodalen Ausschusses der katholischen Kirche hatte am Freitag begonnen. Die Teilnehmer berieten seitdem über zentrale strukturelle und inhaltliche Richtungsentscheidungen für eine synodale Weiterentwicklung der katholischen Kirche. Die geplante Synodalkonferenz soll künftig als bundesweites Gremium dafür wirken.
In der Satzung wurde nun neben der Grundsatzentscheidung, gemeinsam zu beraten und Beschlüsse zu fassen, unter anderem die Zusammensetzung der künftigen Synodalkonferenz geregelt. Sie soll aus den 27 Diözesanbischöfen, ebenso vielen Mitgliedern des ZdK und weiteren 27 von der Synodalversammlung zu wählenden Mitgliedern bestehen. "In der Synodalkonferenz kommen Gläubige unterschiedlicher Berufung zusammen. Gemeinsam bringen sie die Vielfalt des Volkes Gottes der Kirche in Deutschland zum Ausdruck", heißt es demnach in der Satzung.