"China ist der wettbewerbsintensivste und innovationsstärkste Automobilmarkt der Welt", erklärte VW-China-Chef Ralf Brandstätter. "Durch den Ausbau unserer Kapazitäten in Hefei stärken wir unsere Fähigkeit, sehr schnell auf lokale Bedürfnisse zu reagieren." VW wolle "der weltweite Technologie-Treiber der Automobilindustrie" werden und dafür seine "Position auf dem weltgrößten Automobilmarkt nachhaltig" festigen, erklärte Konzernchef Oliver Blume.
Deutsche Autohersteller sind in den vergangenen Jahren in China stark unter Druck geraten. Wegen des Wettbewerbs aufstrebender örtlicher Konkurrenten brachen die Umsätze ein. Nach Daten des Beratungsunternehmens Jato Dynamics hatten chinesische Automobilhersteller im vergangenen Jahr einen Anteil von fast 60 Prozent am heimischen Markt, gegenüber 35 Prozent im Jahr 2019.
Das neue Forschungszentrum in Hefei, im Südosten Chinas, entwickelt den Angaben nach ausschließlich Elektrofahrzeuge. Die Autos sind neben dem chinesischen Markt auch für Südostasien und den Nahen Osten bestimmt.