Maya
(alle Namen von der Redaktion geändert. Die Kleidungsstücke hatten die Frauen an, als sie ihre Peiniger trafen)

"Es war im vergangenen Jahr, ich war 26, hatte eine Trennung hinter mir und versuchte es gerade wieder, mit ein paar Dates. Dann traf ich einen, der mich komplett aus der Bahn geworfen hat.
Wir haben uns in der Stadt verabredet und ein paar Bierchen getrunken. In der zweiten Kneipe küssten wir uns. Er befummelte mich von Anfang an sehr, das fand ich billig. Aber ich ließ es auf mich zukommen. Ich wusste ja: Wenn ich etwas nicht will, sag ich es ihm schon. Auf dem Weg zum Bahnhof kamen wir dann an seinem Haus vorbei, und er fragte, ob ich noch kurz mit hoch wolle. Und da war zunächst schon die Lust, etwas mehr zu wagen. Ich ging mit hoch. Oben tranken wir noch etwas und küssten uns. Dann wurde er sehr aufdringlich, alles ging hoppla-di-hopp. Ich saß plötzlich mit wenig Kleidung auf der Bettkante, er stand völlig nackt vor mir. Viel zu schnell. Ich fühlte mich überrumpelt und sagte, dass an diesem Punkt für mich Schluss sei. Ich sagte: „Ich möchte nicht mir dir ins Bett und vögeln.“ Da packte er mich an den Haaren, hinten am Kopf. Er drückte sein Ding an meinen Mund, versuchte, es reinzustecken. Ich sagte „Nein“, immer wieder. Aber er war so triebgesteuert, dass er es wohl nicht wahrhaben wollte. Als ich versuchte, mich wegzudrehen, griff er zwei-, dreimal nach. Dann ließ er mich los.
Das waren fünf Sekunden, in denen ich glaubte, jetzt ist alles gelaufen. Jetzt gehöre ich dazu. Ich kann nichts mehr dagegen tun."