Bankiersfrau konnte fliehen Nach diesem mutmaßlichen Entführer sucht die Polizei

Der Ehefrau eines Bankmanagers ist in München die Flucht geglückt, nachdem sie zuvor von einem Unbekannten entführt worden sein soll. Nach dem Täter wird seitdem mit einem Großaufgebot gefahndet.

Eine 46 Jahre alte Ehefrau eines Bankmanagers ist nach Medienberichten in München entführt worden, konnte aber flüchten. Der unbekannte Täter soll in einem handgeschriebenen Erpresserbrief 2,5 Millionen Euro Lösegeld gefordert haben. "Wir ermitteln bezüglich eines Verdachts der Entführung und des erpresserischen Menschenraubs", sagte eine Sprecherin.

Eine Videokamera hat den mutmaßlichen Entführer gefilmt, so dass die Polizei mit einem Bild nach dem Mann sucht. Von dem etwa 50 Jahre alten Mann mit Dreitage- oder Vollbart, 1,90 Meter groß, fehlt bislang jedoch jede Spur. Er soll dunkel gekleidet gewesen sein, eine schwarze Mütze getragen sowie mit Berliner Dialekt gesprochen haben.

Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, wurde die Frau eines leitenden Sparkassenmanagers am Mittwochmorgen gegen 7.30 Uhr in ihrem Wohnhaus in Ottobrunn bei München mit einer Schusswaffe bedroht. Der Mann drang anschließend in die Wohnung ein und fesselte dort zunächst den zwölfjährigen Sohn der Frau, ehe er sie gezwungen haben soll, mit ihm im Auto nach München zu fahren.

Hubschrauber bei Fahndung eingesetzt

Dort angekommen, muss es die Frau dem Bericht zufolge geschafft haben, einen Parkplatz anzusteuern und den Wagen zu verlassen. Der Täter soll versucht haben, die 46-Jährige an der Flucht zu hindern, wurde dabei aber offensichtlich von einem Zeugen beobachtet, der die Polizei alarmierte.

Diese habe daraufhin ein Großaufgebot samt Spezialeinsatzkommando ausgeschickt, das jedoch nur noch das aufgelöste Opfer antraf, heißt es weiter. Der Täter soll unterdessen zu Fuß geflüchtet sein. Bei der Fahndung wurden auch Hubschrauber eingesetzt sowie in der Nähe verkehrende Züge kontrolliert - alles jedoch ohne Erfolg.

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DPA
mod/DPA

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