Bundespräsident Horst Köhler hat anlässlich der Befreiung der Gefangenen des KZ Dachau vor 65 Jahren gemahnt, die Erinnerung an die Nazigräuel wach zu halten. "Wir begreifen unsere Geschichte als Mahnung, und wir haben aus ihr gelernt", sagte Köhler am Sonntag in Dachau. Es sei sehr froh, dass es in Deutschland eine "lebendige Kultur der Erinnerung" gebe.
Bundespräsident Horst Köhler hat anlässlich der Befreiung der Gefangenen des KZ Dachau vor 65 Jahren gemahnt, die Erinnerung an die Nazigräuel wach zu halten. "Wir begreifen unsere Geschichte als Mahnung, und wir haben aus ihr gelernt", sagte Köhler am Sonntag in Dachau. Es sei sehr froh, dass es in Deutschland eine "lebendige Kultur der Erinnerung" gebe.
Ausdrücklich dankte Köhler dem Vorsitzenden der Lagergemeinschaft Dachau, Max Mannheimer, und anderen Überlebenden für ihre Ausklärungsarbeit. "Sie schenken mir und anderen Mut und Zuversicht, dass wir doch als Menschen in der Lage sind, uns zu versöhnen." Köhler war der erste amtierende Bundespräsident, der die Gedenkstätte besuchte.