Die Corona-Maßnahmen sind hart und treffen viele Menschen empfindlich. Einige davon wollten sich am Mittwoch in Stuttgart versammeln, um mit einem Autokorso gegen die ihrer Meinung nach zu strengen Regeln zu protestieren. Das lief allerdings nicht so ab, wie sich die Veranstalter das erhofft hatten.
Der mehrere Kilometer lange Korso bewegte sich von den Canstatter Wasen in die Stuttgarter Innenstadt, wo bei der Abschlussversammlung mit dem Titel "Auto- und Motorradkorso gegen die weiche Impfpflicht" offenbar zahlreiche Teilnehmer keine Masken trugen.
Polizei musste mehrmals eingreifen
Die Demonstration war ordnungsgemäß angemeldet und verlief anfangs auch ohne Zwischenfälle. Doch gegen Ende musste die Polizei dann immer häufiger eingreifen. Unter den Teilnehmern waren laut den "Stuttgarter Nachrichten" viele Anhänger der Querdenker-Bewegung. Laut Polizei stiegen bei der Abschlusskundgebung etliche Fahrzeuginsassen ohne eine Mund-Nasen-Bedeckungen aus ihren Fahrzeugen aus. Sie achteten auch nicht auf die nötigen Sicherheitsabstände.
Von insgesamt 37 Personen nahm die Polizei die Personalien auf. Zudem meldeten die Beamten 14 Verstöße gegen die Maskenpflicht an die Bußgeldbehörde.
Quelle: "Stuttgarter Nachrichten"