Von diesem Freitag an können Notfallsanitäter, die oft als Erste mit dem Rettungswagen am Einsatzort sind, mehr medizinische Maßnahmen übernehmen. Das Land Baden-Württemberg hat dafür nun die rechtliche Grundlage geschaffen. Zu den neuen Kompetenzen gehört zum Beispiel das Verabreichen von Schmerzmitteln. «Damit gehen wir einen wichtigen Schritt für eine bessere Notfallversorgung», sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU) den «Stuttgarter Nachrichten» (Freitag). Er sieht in der neuen Regelung mehrere Vorteile: Die Kompetenzen der Retter würden voll ausgeschöpft, die Patienten profitierten von der schnelleren ersten Versorgung und die Notärzte würden entlastet.