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Lawrow: Russlands Ziele in der Ukraine gehen über Donbass hinaus
STORY: Bilder aus der ukrainischen Millionenstadt Charkiw vom Mitttwoch. Bei einem russischen Raketenangriff auf die Stadt im Nordosten der Ukraine sollen mindestens drei Menschen getötet worden sein, darunter auch ein 13-jähriger Junge. Nach Angaben der Rettungskräfte hat es auch Verletzte gegeben. Russische Angriffe wurden auch wieder aus der im Osten gelegenen Region Donezk gemeldet. Auch dort sollen nach ukrainischen Angaben Zivilisten getötet und verletzt worden sein. Auch in der Stadt Nikopol im Süden des Landes, sollen zwei Menschen bei russischen Angriffen ums Leben gekommen sein. Die Ziele des von Russland so bezeichneten "militärischen Sondereinsatzes" in der Ukraine sind nach den Worten des russischen Außenministers Sergej Lawrow nicht mehr auf den Donbass begrenzt. Sie beträfen bereits eine Reihe anderer Gebiete, sagte er nach Bericht der russischen Nachrichtenagentur RIA vom Mittwoch. Offen blieb zunächst, welche Teile der Ukraine Lawrow gemeint haben könnte. Sollte der Westen Langstreckenwaffen an die Führung in Kiew liefern, würden die geografischen Ziele in der Ukraine noch mehr ausgeweitet werden, sagte Lawrow. Er erteilte Friedensverhandlungen eine Absage. Eine Wiederaufnahme von Gesprächen mit der Ukraine ergebe im Moment keinen Sinn, so Lawrow.