Bei einem Ausflug auf den zugefrorenen Eibsee in den bayerischen Alpen ist eine Gruppe von Touristen aus Indien auf die dünne Eisdecke geraten und eingebrochen. Mehrere Personen erlitten dabei schwere Verletzungen. Ein 25-jähriger Mann musste nach dem Vorfall am Donnerstagnachmittag reanimiert werden, wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd mitteilte. Zwei Passanten verhinderten durch ihr schnelles Eingreifen Schlimmeres, indem sie die Eingebrochenen aus dem eiskalten Wasser befreiten.
Der Vorfall ereignete sich gegen 14 Uhr am beliebten Eibsee, der sich am Fuße der Zugspitze, Deutschlands höchstem Berg, befindet. Die 16 Touristen im Alter von 22 bis 29 Jahren wagten sich auf die dünne Eisdecke. Einige von ihnen brachen ein und gerieten teilweise unter das Eis, konnten sich aber noch ans Ufer retten. Zwei Männer und eine Frau stürzten jedoch vollständig in den See.
Zwei Passanten, die den Unfall beobachteten, eilten den drei Eingebrochenen zu Hilfe und halfen ihnen, aus dem kalten Wasser zu kommen. Der 25-Jährige wurde nach der Reanimation mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, während andere unterkühlte Verletzungen erlitten. An den Rettungsmaßnahmen waren auch mehrere Hubschrauber der Polizei und des Rettungsdienstes beteiligt.
