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Notre Dame Trotz Ankündigung: Milliardäre haben noch keinen Cent für Notre Dame gespendet

Nach dem Brand in der Kathedrale Notre Dame hatten zahlreiche Milliardäre großzügige Spenden angekündigt. Wie sich nun herausstellte, ist bisher kein Cent davon zu sehen. 

Vor drei Monaten war das Feuer im hölzernen Dachstuhl der weltberühmten Kathedrale Notre Dame in Paris ausgebrochen. Damals hatten französische Milliardäre versprochen, für den Wiederaufbau der Kathedrale zu spenden. Wie sich jetzt aber herausstellte, sind noch immer keine Spenden von denjenigen, die sich, zumindest mündlich, besonders hervorgetan hatten, eingegangen. 

Das bestätigte Andre Finor, der Pressesprecher von Notre Dame, der britischen Tageszeitung "Metro". "Die großen Spenden wurden nicht gezahlt. Kein Cent davon", sagte er. "Sie wollen erst wissen, wofür genau ihr Geld ausgegeben wird und ob sie damit einverstanden sind, bevor sie es spenden, sie wollen nicht einfach die Gehälter der Arbeitskräfte zahlen."

Salma Hayek und François-Henri Pinault wollten eigentlich spenden

Fast alle Spenden seien bisher von amerikanischen und französischen Spendern der Wohltätigkeits-Organisation "Friends of Notre Dame" eingegangen. Noch in diesem Monat werden demnach 3,6 Millionen Euro erwartet, die das Gehalt von 150 Arbeitskräften zahlen werden. Mehr als die Hälfte der Vorsitzenden der Wohltätigkeitsorganisation seien Amerikaner, sagte der Präsident der Wohltätigkeitsorganisation Andre Picaud der Agentur AP. "Die Amerikaner sind sehr großzügig. Das Denkmal ist in Amerika sehr beliebt."

Unter den Ersten, die angekündigt hatten zu spenden, waren unter anderem der Luxus-Unternehmer François-Henri Pinault und seine Ehefrau Salma Hayek: Sie hatten 100 Millionen Euro versprochen. Laut AP sagten sie, den Betrag noch zahlen zu wollen. 

Quellen: AP, "Metro"

ame

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