Werbung der "Florida Times Union" US-Zeitung wirbt nach Schüssen auf Schüler für Waffenshow

Makabre Überraschung für die Leser der "Florida Times Union": Auf der Freitagsausgabe der Zeitung prangt neben der Titelgeschichte über Schüsse auf Schüler eine Werbung für eine Waffenshow.

Immer wieder kommt es in den USA zu tragischen Vorfällen mit Schusswaffen - ob bei persönlichen Auseinandersetzungen oder durch Amokläufe. Die laxen Waffengesetze mehrerer US-Bundestaaten ermöglichen vielen Menschen, ohne größere Schwierigkeiten sogar an automatische Waffen zu gelangen. Das Land zeigt sich bei dem Thema gespalten. Schärfere Waffengesetze wurden bereits mehrfach im US-Kongress abgelehnt. Dennoch geht die öffentliche Debatte zu dem Thema weiter - die Situation ist aufgeheizt.

Umso unpassender ist der Werbesticker, den die Abonnenten der Zeitung "Florida Times Union" aus Jacksonville auf ihrer Freitagsausgabe vorfanden. Fotos, die Leser der Zeitung auf Twitter gepostet haben, zeigen die Ausgabe mit der Titelgeschichte: "Schock, Wut nach Schießerei." Die Geschichte handelt von Schüssen auf zwei Schüler in einem Schulbus. Knapp darüber prangt ein gelber Aufkleber, der Werbung für eine örtliche Waffenshow macht. Die groteske Doppelmoral der Zeitung veranlasste viele Nutzer bei Twitter ihre Wut auszudrücken.

An dieser Stelle hat unsere Redaktion Inhalte von Twitter / X integriert.
Aufgrund Ihrer Datenschutz-Einstellungen wurden diese Inhalte nicht geladen, um Ihre Privatsphäre zu schützen.
An dieser Stelle hat unsere Redaktion Inhalte von Twitter / X integriert.
Aufgrund Ihrer Datenschutz-Einstellungen wurden diese Inhalte nicht geladen, um Ihre Privatsphäre zu schützen.
An dieser Stelle hat unsere Redaktion Inhalte von Twitter / X integriert.
Aufgrund Ihrer Datenschutz-Einstellungen wurden diese Inhalte nicht geladen, um Ihre Privatsphäre zu schützen.
An dieser Stelle hat unsere Redaktion Inhalte von Twitter / X integriert.
Aufgrund Ihrer Datenschutz-Einstellungen wurden diese Inhalte nicht geladen, um Ihre Privatsphäre zu schützen.
An dieser Stelle hat unsere Redaktion Inhalte von Twitter / X integriert.
Aufgrund Ihrer Datenschutz-Einstellungen wurden diese Inhalte nicht geladen, um Ihre Privatsphäre zu schützen.

Auf eine Anfrage des Nachrichtenportals "First Coast News" in Bezug auf die unpassende Werbung soll die "Florida Times Union" bislang nicht reagiert haben.

amt

PRODUKTE & TIPPS