Im Januar wurde in einem Container auf dem Berliner Recyclinghof am Hultschinen Damm die Leiche einer 26-jährigen Müllsortiererin gefunden.
Die Spuren führten die Polizei zu einem Kollegen der getöteten Frau. Der 24-jährige Staplerfahrer verwickelte sich bei Zeugenaussagen in Widersprüche und galt fortan als Hauptverdächtiger.
Zum Prozessauftakt am Dienstag hat der Mann nun gestanden, seine Kollegin am 7. Januar im Damenumkleideraum geschlagen, gefesselt, vergewaltigt und anschließend erstochen zu haben.
Dass gerade die 24-jährige zum Opfer wurde, war purer Zufall: Als einziges Motiv gab der Mann an, den "Kick" spüren zu wollen, einmal einen Menschen zu töten.
Einem Gutachter gegenüber hatte der Angeklagte erklärt, er habe sich zuvor in den Finger geschnitten und sei daher "auf hundertachtzig" gewesen.