In Südfrankreich soll ein Rentner jahrelang seine betäubte Frau online zur Vergewaltigung angeboten haben. Die erfuhr durch Videoaufnahmen von den Taten. Wir berichten vom Prozess – bei dem mehr als 50 Männer angeklagt sind.
Drei Monate lang bot Gisèle ihren Peinigern die Stirn – und wurde zur Ikone. Nun geht der Prozess gegen ihren Ex-Mann und Dutzende weitere Angeklagte zu Ende.
Seit September empört sich die Welt über die Vergewaltigungen von Avignon, über Dominique Pelicot, über seine mutmaßlichen Mittäter. Doch das Problem ist kein französisches.
Béatrice Zavarro vertritt Dominique Pelicot, einen der größten Sexualstraftäter Europas. Nach drei Monaten steht der Prozess kurz vor dem Urteil. Wie erklärt sie sich die Taten?
Kuriose Selbstdarstellung im Fall Gisèle Pelicot: Wie die Strafverteidigerin Nadia El Bouroumi den Vergewaltigungsprozess von Avignon als Bühne für sich selbst nutzt.
Wer gesellschaftliche Ungerechtigkeit beseitigen will, muss Haltung zeigen. Das gilt auch für Gewalt gegen Frauen. Und das gilt vor allem für die, von denen sie ausgeht: Männer.
Die meisten Angeklagten im Fall Gisèle Pelicot behaupten, ihr Sex mit der bewusstlosen Frau sei keine Vergewaltigung gewesen. Patrice N. ist einer von ihnen.