Mit einer besonders perfiden Methode hat eine 28-Jährige Baybysitterin in Weld County im US-Bundeststaat Colorado versucht, Geld bei einer Bank zu erpressen. Das berichtet die Zeitung "The Tribune". Demnach sei die Frau mit Namen Rachel Einspahr mit den Kindern auf dem Rücksitz zu einer Bank mit einem Schalter für Autos gefahren. Dort habe sie dem Kassierer einen Zettel mit der Geldforderung überreicht: Auf dem Rücksitz sitze ein Mann, der ihre beiden Kinder mit einer Waffe bedrohe habe auf dem Zettel gestanden. Auch wenn er keine Person gesehen habe, habe er die 500 Dollar wegen der Sorge um die Kinder ausgezahlt, erzählte er der Polizei. Die Kinder bestätigten später ebenfalls, dass kein Mann mit im Auto gewesen sei.
Motiv waren Schulden
Laut Polizeibericht sei die Frau danach mit den Kindern zu einem Spielplatz gefahren und habe das Nummernschild wieder angeschraubt. Später sei sie von der Polizei verhaftet worden.
Das Motiv für die Tat seien Schulden. Die Täterin habe gegenüber der Polizei angegeben, sie habe die Bank ausrauben wollen, um 15.000 Dollar (rund 13.250 Euro) zurückzuzahlen, die sie nach Unterschlagungen bei zwei früheren Arbeitgebern zurückzahlen müsse. Jetzt müsse sich die Frau wegen des Raubs und wegen Kindesmisshandlung vor Gericht verantworten.
