Fall Kachelmann Staatsanwaltschaft sieht keinen Anlass zur Neubewertung

Die Staatsanwaltschaft Mannheim hält laut Medienberichten am Vorwurf der Vergewaltigung im Verfahren gegen TV- Wettermoderator Jörg Kachelmann fest. Oberstaatsanwalt Oskar Gattner sagte am Montag dem Südwestrundfunk, es gebe auch nach den jüngsten Veröffentlichungen keinen Anlass zur Neubewertung.

Die Staatsanwaltschaft Mannheim hält laut Medienberichten am Vorwurf der Vergewaltigung im Verfahren gegen TV- Wettermoderator Jörg Kachelmann fest. Oberstaatsanwalt Oskar Gattner sagte am Montag dem Südwestrundfunk, es gebe auch nach den jüngsten Veröffentlichungen keinen Anlass zur Neubewertung.

Der "Spiegel" hatte am Wochenende berichtet, ein von der Staatsanwaltschaft Mannheim in Auftrag gegebenes Glaubhaftigkeits- Gutachten, nähre Zweifel am Vorwurf von Kachelmanns Ex-Freundin, der 51-jährige Schweizer habe sie vergewaltigt. Kachelmann könnte noch diese Woche freikommen, hatten andere Medien berichtet. Das Landgericht Mannheim will sich im Laufe des Tages zu dem Fall äußern.

Die Staatsanwaltschaft hatte Mitte Mai Anklage gegen Kachelmann erhoben. Sie wirft ihm Vergewaltigung in einem besonders schweren Fall vor. Kachelmann soll Anfang Februar seine 37 Jahre alte, langjährige Freundin, die sich von ihm trennen wollte, in deren Wohnung in Schwetzingen vergewaltigt und mit einem Küchenmesser am Hals verletzt haben. Der TV-Wettermoderator, der seit 20. März in Untersuchungshaft sitzt, beteuert seine Unschuld.

DPA
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