Mehr als 400 Mal soll ein 45 Jahre alter Mann seine Halbschwester und deren vier Freundinnen sexuell missbraucht haben. Im Prozess um den hundertfachen sexuellen Missbrauch gab er nun einen Teil der Taten zu, widersprach aber 20 schweren Taten, die ihm ebenfalls vorgeworfen wurden.
Eingetütet

Zum Prozessauftakt vor dem Landgericht Ulm am Montag gab der Mann zu, dass sich seine Halbschwester und vier ihrer Freundinnen regelmäßig ganz oder teilweise nackt in seiner Wohnung aufgehalten hätten, als sie bei ihm übernachteten. Bei den Taten im Zeitraum von 1996 bis 2005 habe er den Mädchen dabei auch Alkohol zu trinken gegeben und sie angefasst, während sie nackt waren.
Hundertfacher sexueller Missbrauch: Mann bezeichnet die Taten als "dumm"
In seinem Geständnis sagte der Mann vor Gericht: "In erster Linie tut mir das leid. Dumm war das von mir damals." Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, in den Jahren seine Halbschwester und vier weitere Mädchen wiederholt sexuell missbraucht zu haben, als diese in seiner Wohnung in Ulm übernachteten.
In 20 schweren Fälle soll er die Mädchen sogar im Intimbereich angefasst haben. Diese Taten streitet der Mann bislang jedoch ab. Die Mädchen waren im Zeitraum der mutmaßlichen Taten zwischen 6 und 13 Jahre alt, der Mann 20 bis 29 Jahre.