Marc Dutroux Die Pommes reichen nicht

Er verlangt nach Pferdesteak und scheut die Dusche wie der Teufel das Weihwasser. Dem mehrfachen Kindermörder Marc Dutroux gefällt es nicht in seinem belgischen Gefängnis.

Marc Dutroux, belgischer Mädchenmörder, beklagt sich über die Umstände seiner lebenslangen Haft. Reue oder auch nur Gewissensbisse zeige der vor genau zehn Jahren verhaftete Kinderschänder nicht, berichtete die Zeitung "Het Laatste Nieuws" am Dienstag. "Ich habe nichts getan", habe Dutroux jüngst einem Aufseher gesagt: "Ich habe Julie und Mélissa nicht ermordet. Ich erinnere mich wohl, dass ich An und Eefje im Auto mitgenommen habe."

Ergebnis: "Er stinkt"

Im Gefängnis jammere Dutroux über das Essen: Die wöchentliche Portion Pommes Frites sei dem Belgier nicht groß genug. "Er klagt auch, dass er lieber Pferdesteak isst als normales Steak", sagte ein Bewacher dem Blatt. Zugleich scheue Dutroux die Dusche wie der Teufel das Weihwasser. Ergebnis: "Er stinkt." Als "unbegreiflich" bezeichnete es die Zeitung, dass der vor zwei Jahren verurteilte Mörder viel Fanpost bekommt. "Manche Frauen schicken auch Fotos mit", erzählten die Bewacher, "und viele Frauen schicken ihm Geld".

DPA DPA

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