LKA Berlin

Artikel zu: LKA Berlin

Polizist mit Handschellen

Berliner Polizei ermittelt nach Veröffentlichung von Täternamen in eigenen Reihen

Nach der Veröffentlichung von Listen mit Namen von Tatverdächtigen aus der Silvesternacht 2024/2025 in Berlin ermittelt die Polizei in den eigenen Reihen. "Gegen die Person oder die Personen, die möglicherweise Namenslisten aus geschützten, internen Polizeisystemen rechtswidrig extrahiert und herausgegeben haben sollen, ermittelt unser Dezernat für Polizei- und Korruptionsdelikte des Landeskriminalamts Berlin", teilte die Behörde am Donnerstag auf Anfrage mit. Eine Veröffentlichung von Namenslisten sei "inakzeptabel".
Joe Chialo

Farbanschlag auf Haus von Berliner Kultursenator Chialo

Unbekannte haben auf das Wohnhaus des Berliner Kultursenators Joe Chialo (CDU) in Berlin einen Farbanschlag verübt. Nach Angaben der Berliner Polizei wurde die Fassade des Hauses im Stadtteil Pankow am Montagmorgen "großflächig" mit roter Farbe beschmiert. Zudem hinterließen die Täter Schriftzüge. Der Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin nahm Ermittlungen wegen Sachbeschädigung auf.
Video: Berlin: Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln nach Fund verdächtigen Gegenstands in Steglitz

Video Berlin: Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln nach Fund verdächtigen Gegenstands in Steglitz

STORY: Nach Angaben der Polizei in Berlin untersuchen der Polizeiliche Staatsschutz und die Generalstaatsanwaltschaft Berlin einen Vorfall im Stadtteil Steglitz vom Freitag. Nach dem Wurf einer leeren Bierflasche, durch Unbekannte, auf die Fassade dieses Gebäudes, in dem sich auch die Nebenstelle einer russischen Nachrichtenagentur befinde, habe die Polizei einen verdächtigen Gegenstand in einem Lichtschacht gefunden. Da es sich dem äußeren Anschein nach um einen Brandsatz gehandelt habe und eine Gefährdung der Anwohnenden nicht auszuschließen gewesen sei, habe die Kriminaltechnik des Landeskriminalamtes den Gegenstand noch vor Ort zerstört. Die tatsächliche Gefährlichkeit und ein mögliches Tatmotiv seien Gegenstand weiterer Ermittlungen, so hieß es in der Mitteilung der Polizei vom Samstag. Auf Twitter warnte die Berliner Polizei vor Vorverurteilungen. Eine Stellungnahme der zuständigen Staatsanwaltschaft lag zunächst nicht vor. Sergey Feoktistow stellte sich am Samstag als Büroleiter der Mediengruppe Rossiya Segodyna vor, außerdem als Ex-Sputnik-Chef. Er habe die Zerstörung des Gegenstands miterlebt: "Sie haben eine große Sperrzone auf unserer Straße 50 Meter dorthin und 50 Meter dorthin gemacht. Die Nachbarn und alle wir, die wir in diesem Gebäude wohnen und arbeiten waren auch dort in dieser Zone. Und ungefähr ein paar Stunden probierten die Entschärfer, was zu gucken und dann kam eine kurze, nicht so starke Explosion." Die russische Botschaft in Berlin hatte zunächst erklärt, durch ein Fenster des Gebäudes sei eine Flasche geworfen worden, und sprach von einer Bombe, die von deutschen Sicherheitskräften entschärft worden sei. Das russische Außenministerium sagte, Behörden in Deutschland und anderen Staaten der EU und der Nato müssten russische Journalisten schützen. Diese würden in westlichen Staaten drangsaliert.