Tragödie in Berlin 18-Jährige soll ihr Baby erstickt haben

Eine Tragödie, die fassungslos macht: Eine 18-jährige Gymnasiastin hat mutmaßlich in der elterlichen Wohnung ihr Baby zur Welt gebracht und es danach erstickt. Die Hintergründe sind unklar.

Als am Freitagmorgen Notärzte in eine Wohnung nach Berlin-Friedenau gerufen werden, ahnen sie nicht, dass sich in der Familie eine Tragödie abgespielt hat. Die Mutter hatte die Notrufnummer gewählt, weil es ihrer Tochter sehr schlecht ging. Wie die "B.Z." berichtet, seien die Ärzte mit dem Stichwort "Notfall bei Geburt" gerufen worden.

Im Krankenhaus hätten sie demnach festgestellt, dass die 18-jährige tatsächlich gerade ein Kind geboren haben muss. Die alarmierten Rettungskräfte und Polizisten hätten dann das tote Neugeborene in der Wohnung entdeckt.

Das Baby war lebensfähig

"Das neugeborene Mädchen war lebensfähig, voll ausgebildet und ist nach dem bisherigen Wissensstand von der Mutter nach der Geburt erstickt worden“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft laut "B.Z." Die Elten hätten demnach nichts von der Schwangerschaft geahnt.

Gegen die junge Frau war am Samstag Haftbefehl erlassen worden. Bislang habe sie sich zu den Vorwürfen nicht geäußert, hieß es. Die Gymnasiastin, die noch zwei Brüder hat, soll bis vor einem halben Jahr als Austauschschülerin in den USA gewesen sein. 

DPA
tis

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