Versuchter Menschenraub Piraten sollen in Hamburg vor Gericht gestellt werden

Zehn somalische Piraten, die wegen eines Überfalls auf ein deutsches Schiff in Hamburg vor Gericht gestellt werden sollen, sind in den Niederlanden eingetroffen. Die Männer wurden mit einem niederländischen Militärtransporter von Dschibuti aus nach Eindhoven geflogen und in ein Gefängnis gebracht, wie das Verteidigungsministerium in Den Haag mitteilte.

Zehn somalische Piraten, die wegen eines Überfalls auf ein deutsches Schiff in Hamburg vor Gericht gestellt werden sollen, sind in den Niederlanden eingetroffen. Die Männer wurden mit einem niederländischen Militärtransporter von Dschibuti aus nach Eindhoven geflogen und in ein Gefängnis gebracht, wie das Verteidigungsministerium in Den Haag mitteilte. Von dort aus sollen sie an Deutschland ausgeliefert werden. Der Zeitpunkt dafür ist noch unklar.

Die Piraten hatten am 5. April 800 Kilometer östlich von Somalia das Containerschiff "Taipan" der Hamburger Reederei Komorowski gekapert und besetzt. Mit einer Kommandoaktion befreiten niederländische Soldaten am selben Tag das Schiff mitsamt der 13-köpfigen Besatzung. Die Piraten wurden festgenommen, und die Hamburger Justiz erließ Haftbefehl gegen sie wegen versuchten räuberischen Menschenraubes.

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