Video Aktionen von "Extinction Rebellion" und "Letzte Generation" in Berlin

Video: Aktionen von "Extinction Rebellion" und "Letzte Generation" in Berlin
STORY: Der symbolische Kampf um das letzte Kilogramm Mehl fand am frühen Montagmorgen nicht im Supermarkt statt, sondern vor einer Niederlassung des Chemie- und Pharmakonzerns Bayer in Berlin. Die Klimagerechtigkeitsbewegung "Extinction Rebellion" hatte anläßlich des Welt-Biodiversitätstags zu Aktionen zum Thema Artensterben aufgerufen, auch der mittlerweile zum Standardrepertoire gehörende Sekundenkleber kam zum Einsatz. Zerstörerische Wirtschaftspraktiken wie die von Bayer trügen maßgeblich zum Artenschwund bei und müssten gestoppt werden, so die Organisatoren. Der Profit einiger weniger bedeute den Verlust von Ökosystemen und Biodiversität, prangert die Bewegung an. Dies bedrohe die gesamte Menschheit. "Wir ziehen eine Schneise der Verwüstung durch unser Leben, wie Herr Habeck gesagt hat, und wir müssen endlich damit aufhören. Und die großen Konzerne sind auch der Treiber dafür, dass die Biodiversität zurückgeht durch ihre Agrargifte.“ Zur gleichen Zeit hatten sich Anhänger der "Letzten Generation" vor dem Brandenburger Tor eingefunden und mit der Straße verklebt. Fahrzeuge im Berufsverkehr mussten umgeleitet werden. Kritisiert wurde hier vor allem der aktuelle Neubau fossiler Infrastruktur, etwa von LNG-Terminals. "Wir wissen, dass fossile Brennstoffe uns zerstören, dass fossile Brennstoffe unseren Kindern und unseren Enkelkindern die Zukunft rauben und unsere Bundesregierung nicht angemessen handelt.“ Insbesondere etwaige neue Öl-Bohrungen in der Nordsee seien abzulehnen, so die "Letzte Generation".
Auch der mittlerweile zum Standardrepertoire gehörende Sekundenkleber kam wieder zum Einsatz.

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