Video Bahn: Fernverkehr fällt am Montag wegen "Mega-Streik" komplett aus

Video: Bahn: Fernverkehr fällt am Montag wegen "Mega-Streik" komplett aus
STORY: (HINWEIS: DIESER BEITRAG IST OHNE SPRECHERTEXT) Achim Stauß, Sprecher der Deutschen Bahn, am Freitag in Berlin: "Die EVG hat für kommenden Montag zu einem Mega-Streik aufgerufen. Gemeinsam mit Verdi will man das Land lahmlegen. Für die Deutsche Bahn bedeutet das massive Beeinträchtigungen des Bahnbetriebs. Zum Warnstreik aufgerufen sind da Beschäftigte verschiedenster Berufsgruppen. Also Menschen, die in der Instandhaltung arbeiten, in den Zügen, in den Reisezentren, aber auch in den Stellwerken. Und genau deshalb haben wir entschieden und müssen den Fernverkehr bundesweit am Montag komplett einstellen." "Wir müssen damit rechnen, dass auch am Sonntagabend schon einzelne Züge ausfallen. Das liegt einfach daran, auch wenn der Streik erst um Mitternacht beginnt, dass es überlappende Schichten gibt und auch am Abend schon einzelne Züge nicht fahren können. Für unsere Reisenden ist es sicherlich ein guter Tipp, an dem ja sehr nachfragestarken Sonntag früher zu fahren, nicht gerade den letzten Zug zu nehmen." "Wir bitten die Reisenden ihrer Reise, ihre Fahrt, wenn es möglich ist, am Montag zu verschieben, vorher durchzuführen oder zu einem späteren Zeitpunkt. Wir haben ja schon sehr schnell entschieden, dass die Fahrkarten flexibel gültig sind. Aus Kulanzgründen ist es schon jetzt möglich, ab sofort Fahrkarten, die eigentlich für den Montag oder Dienstag gebucht sind, schon jetzt zu nutzen, also vor dem Streik oder auch nach dem Streik, sogar eine ganze Woche bis einschließlich Dienstag, 4. April. Die Zugbindung für die Spar- und Supersparpreise ist natürlich aufgehoben. Wir möchten unseren Kundinnen und Kunden eine möglichst flexible Fahrt ermöglichen." "Wir sitzen praktisch am Verhandlungstisch, es fehlt die Gewerkschaft. Wir haben kein Verständnis dafür, dass man sich so viel Zeit lässt, jetzt diesen Mega-Streik vom Zaune bricht und dann aber erst in fünf Wochen wieder verhandeln will. Das passt nicht zusammen."
Millionen Berufspendler und Reisende müssen am Montag mit einem weitgehenden Zusammenbruch des öffentlichen Verkehrs in Deutschland rechnen. Am Freitag nahm DB-Sprecher Achim Stauß Stellung zu dem angekündigten 24-stündigen Warnstreik der Gewerkschaft EVG.

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