Achim Stauß

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ICE der Deutschen Bahn in Frankfurt am Main

Deutsche Bahn verzichtet auf Preiserhöhung im Fernverkehr zum Fahrplanwechsel

Die Deutsche Bahn verzichtet zum diesjährigen Fahrplanwechsel im Fernverkehr erstmals seit sechs Jahren auf Preiserhöhungen. "Die Einstiegspreise für die Spar- und Flexpreise und auch die Preise für die Bahncards werden nicht steigen", sagte Konzern-Sprecher Achim Stauß am Freitag in einer Videobotschaft. Er begründete dies auch mit den Problemen der Bahn und den zahlreichen Störungen im Betrieb.
ICE

Generalsanierung beginnt: Strecke Berlin-Hamburg für neun Monate gesperrt

Die Deutsche Bahn (DB) startet mit der Generalsanierung der Strecke zwischen Hamburg und Berlin, eine von Deutschlands meistbefahrenen Zugstrecken. Der Chef der Bahn-Tochter Infrago, Philipp Nagl, und Verkehrs-Staatssekretär Ulrich Lange (CSU) gaben am Freitagvormittag in Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern das Startsignal. Ab den Abendstunden werden die Oberleitungen auf der Strecke abgeschaltet, neun Monate lang fahren dann keine Züge.
Video: Nach Lokführerstreik - Bahn strebt Regelbetrieb ab Freitag an

Video Nach Lokführerstreik - Bahn strebt Regelbetrieb ab Freitag an

STORY: (Hinweis: Dieser Beitrag ist ohne Sprechertext.) O-Ton Achim Stauß, Sprecher Deutsche Bahn: "Wir sehen, dass viele Fahrgäste sich auf diese Situation eingestellt haben. Viele haben ihre Fahrt vorgezogen. Viele werden die Fahrt auch verschieben auf den morgigen Freitag. Die Fahrkarten gelten ja auch flexibel, auch noch später. Die Zugbindung ist aufgehoben. Man kann also die Fahrt verschieben." ://: "Am heutigen Tag gilt der Notfahrplan im Fernverkehr und im Nahverkehr noch den ganzen Tag, auch über das Streik-Ende hinaus. Das ist richtig und wichtig, denn wir wollen vor allem morgen wieder planmäßig in den Betrieb starten. Wir müssen die Verkehre, die Züge über Nacht so ordnen, dass wir morgen wieder überall planmäßig auf die Schiene gehen können. Denn der Freitag ist ja ein besonders nachfragestarker Tag. Und jetzt kommen auch noch diejenigen dazu, die eigentlich heute fahren wollten und die Fahrt auf morgen verschoben haben. Also unsere ganze Priorität liegt darauf, morgen, an diesem wichtigen Freitag, den Verkehr wieder in Gang zu bringen." ://: "Auch der Schienengüterverkehr ist massiv betroffen. Es sind mehrere hundert Züge in den Rückstau geraten, Züge, die zum Teil wichtige Terminfracht für die deutsche Wirtschaft haben. Im Schienengüterverkehr werden wir versuchen, mit Sonderschichten diese Staus so schnell wie möglich aufzulösen und die Güter so schnell wie möglich ans Ziel zu bringen."
Chaos bleibt aus: "Millionen Fahrgäste leiden unter Streik": Bahn-Sprecher geht hart mit Streikenden ins Gericht

Chaos bleibt aus "Millionen Fahrgäste leiden unter Streik": Bahn-Sprecher geht hart mit Streikenden ins Gericht

Sehen Sie im Video: Sprecher der Bahn kritisiert Streik als überzogen.




Zum Großstreik sagt Bahn-Sprecher Achim Stauß: "Der Megastreik der EVG legt das Land lahm. Wie hier am Berliner Hauptbahnhof sind die Bahnhöfe überall in Deutschland leer geblieben. Das zeigt, dass die Menschen doch unserem Ratschlag gefolgt sind, ihre Fahrten, wenn es geht, vorzuverlegen. […] An diesem überzogenen und übertriebenen Streik leiden Millionen Fahrgäste, die auf Busse und Bahnen angewiesen sind. Nicht jeder kann vom Homeoffice aus arbeiten. Nachteile haben auch tausende Unternehmen in der Wirtschaft, die üblicherweise ihre Güter auf der Schiene empfangen oder versenden. Ja, und es leidet auch letztlich die Umwelt und der Klimaschutz. Gewinner des Tages sind die Mineralölfirmen. […] Wir müssen den Fernverkehr heute komplett einstellen, denn es wurden ja Berufsgruppen, alle Berufsgruppen zum Streik aufgerufen. Es nützt also wenig, wenn man einen ICE vielleicht ein Stück fahren könnte, weil man Zugpersonal an Lokführer und Bordpersonal hat, der Zug dann aber nicht weit kommt, weil ein Stellwerk bestreikt wird. Deswegen ist es richtig, dass die Züge heute im Depot geblieben sind. Das ermöglicht uns auch morgen einen reibungslosen Einstieg in den Zugverkehr am Dienstag. Auch im Regionalverkehr und im Verkehr mit S-Bahn von DB Regio ist der Zugverkehr weitgehend zum Erliegen gekommen. Möglicherweise können wir im Regionalverkehr je nach Streik Verlauf im Laufe des Tages einzelne Züge wieder fahren. Aber das hängt dann sehr von der Dynamik des Streiks ab."
Video: Bahn: Fernverkehr fällt am Montag wegen "Mega-Streik" komplett aus

Video Bahn: Fernverkehr fällt am Montag wegen "Mega-Streik" komplett aus

STORY: (HINWEIS: DIESER BEITRAG IST OHNE SPRECHERTEXT) Achim Stauß, Sprecher der Deutschen Bahn, am Freitag in Berlin: "Die EVG hat für kommenden Montag zu einem Mega-Streik aufgerufen. Gemeinsam mit Verdi will man das Land lahmlegen. Für die Deutsche Bahn bedeutet das massive Beeinträchtigungen des Bahnbetriebs. Zum Warnstreik aufgerufen sind da Beschäftigte verschiedenster Berufsgruppen. Also Menschen, die in der Instandhaltung arbeiten, in den Zügen, in den Reisezentren, aber auch in den Stellwerken. Und genau deshalb haben wir entschieden und müssen den Fernverkehr bundesweit am Montag komplett einstellen." "Wir müssen damit rechnen, dass auch am Sonntagabend schon einzelne Züge ausfallen. Das liegt einfach daran, auch wenn der Streik erst um Mitternacht beginnt, dass es überlappende Schichten gibt und auch am Abend schon einzelne Züge nicht fahren können. Für unsere Reisenden ist es sicherlich ein guter Tipp, an dem ja sehr nachfragestarken Sonntag früher zu fahren, nicht gerade den letzten Zug zu nehmen." "Wir bitten die Reisenden ihrer Reise, ihre Fahrt, wenn es möglich ist, am Montag zu verschieben, vorher durchzuführen oder zu einem späteren Zeitpunkt. Wir haben ja schon sehr schnell entschieden, dass die Fahrkarten flexibel gültig sind. Aus Kulanzgründen ist es schon jetzt möglich, ab sofort Fahrkarten, die eigentlich für den Montag oder Dienstag gebucht sind, schon jetzt zu nutzen, also vor dem Streik oder auch nach dem Streik, sogar eine ganze Woche bis einschließlich Dienstag, 4. April. Die Zugbindung für die Spar- und Supersparpreise ist natürlich aufgehoben. Wir möchten unseren Kundinnen und Kunden eine möglichst flexible Fahrt ermöglichen." "Wir sitzen praktisch am Verhandlungstisch, es fehlt die Gewerkschaft. Wir haben kein Verständnis dafür, dass man sich so viel Zeit lässt, jetzt diesen Mega-Streik vom Zaune bricht und dann aber erst in fünf Wochen wieder verhandeln will. Das passt nicht zusammen."