Auf den vergangene Woche bereits angekündigten Großstreik haben sich Pendler offenbar eingestellt: Chaos an Bahnhöfen gibt es bislang nicht. Bahn-Sprecher Achim Stauß sieht den Streiktag dennoch sehr kritisch.
Chaos bleibt aus "Millionen Fahrgäste leiden unter Streik": Bahn-Sprecher geht hart mit Streikenden ins Gericht

Sehen Sie im Video: Sprecher der Bahn kritisiert Streik als überzogen.
Zum Großstreik sagt Bahn-Sprecher Achim Stauß: "Der Megastreik der EVG legt das Land lahm. Wie hier am Berliner Hauptbahnhof sind die Bahnhöfe überall in Deutschland leer geblieben. Das zeigt, dass die Menschen doch unserem Ratschlag gefolgt sind, ihre Fahrten, wenn es geht, vorzuverlegen. […] An diesem überzogenen und übertriebenen Streik leiden Millionen Fahrgäste, die auf Busse und Bahnen angewiesen sind. Nicht jeder kann vom Homeoffice aus arbeiten. Nachteile haben auch tausende Unternehmen in der Wirtschaft, die üblicherweise ihre Güter auf der Schiene empfangen oder versenden. Ja, und es leidet auch letztlich die Umwelt und der Klimaschutz. Gewinner des Tages sind die Mineralölfirmen. […] Wir müssen den Fernverkehr heute komplett einstellen, denn es wurden ja Berufsgruppen, alle Berufsgruppen zum Streik aufgerufen. Es nützt also wenig, wenn man einen ICE vielleicht ein Stück fahren könnte, weil man Zugpersonal an Lokführer und Bordpersonal hat, der Zug dann aber nicht weit kommt, weil ein Stellwerk bestreikt wird. Deswegen ist es richtig, dass die Züge heute im Depot geblieben sind. Das ermöglicht uns auch morgen einen reibungslosen Einstieg in den Zugverkehr am Dienstag. Auch im Regionalverkehr und im Verkehr mit S-Bahn von DB Regio ist der Zugverkehr weitgehend zum Erliegen gekommen. Möglicherweise können wir im Regionalverkehr je nach Streik Verlauf im Laufe des Tages einzelne Züge wieder fahren. Aber das hängt dann sehr von der Dynamik des Streiks ab."
Zum Großstreik sagt Bahn-Sprecher Achim Stauß: "Der Megastreik der EVG legt das Land lahm. Wie hier am Berliner Hauptbahnhof sind die Bahnhöfe überall in Deutschland leer geblieben. Das zeigt, dass die Menschen doch unserem Ratschlag gefolgt sind, ihre Fahrten, wenn es geht, vorzuverlegen. […] An diesem überzogenen und übertriebenen Streik leiden Millionen Fahrgäste, die auf Busse und Bahnen angewiesen sind. Nicht jeder kann vom Homeoffice aus arbeiten. Nachteile haben auch tausende Unternehmen in der Wirtschaft, die üblicherweise ihre Güter auf der Schiene empfangen oder versenden. Ja, und es leidet auch letztlich die Umwelt und der Klimaschutz. Gewinner des Tages sind die Mineralölfirmen. […] Wir müssen den Fernverkehr heute komplett einstellen, denn es wurden ja Berufsgruppen, alle Berufsgruppen zum Streik aufgerufen. Es nützt also wenig, wenn man einen ICE vielleicht ein Stück fahren könnte, weil man Zugpersonal an Lokführer und Bordpersonal hat, der Zug dann aber nicht weit kommt, weil ein Stellwerk bestreikt wird. Deswegen ist es richtig, dass die Züge heute im Depot geblieben sind. Das ermöglicht uns auch morgen einen reibungslosen Einstieg in den Zugverkehr am Dienstag. Auch im Regionalverkehr und im Verkehr mit S-Bahn von DB Regio ist der Zugverkehr weitgehend zum Erliegen gekommen. Möglicherweise können wir im Regionalverkehr je nach Streik Verlauf im Laufe des Tages einzelne Züge wieder fahren. Aber das hängt dann sehr von der Dynamik des Streiks ab."