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Sechstägiger GDL-Streik hat begonnen
STORY: Hinweis: Dieser Beitrag wird Ihnen ohne Sprecherkommentar gesendet. Anja Bröker / Sprecherin DB: "Ja, dieser sechstägige GDL-Streik ist der längste in der Geschichte der Deutschen Bahn. Wir hatten bis zuletzt versucht, ihn zu verhindern. Doch die GDL verweigert sich und eskaliert die Lage. In diesen Stunden kommt es bundesweit zu massiven Einschränkungen im Zugverkehr. Wir mussten etliche Züge aus dem Fahrplan nehmen." // "Im Personenverkehr kommt es seit 2.00 Uhr heute Morgen zu streikbedingten Ausfällen. Wir haben einen Notfahrplan erstellt, der ist auch heute Morgen stabil angelaufen und im Fern- und im Regionalverkehr kommt es dennoch zu streikbedingten Ausfällen. Wir empfehlen unseren Fahrgästen, sich rechtzeitig zu informieren, ob ihre Verbindungen gelten. Wir setzen im Fernverkehr besonders lange Züge ein, damit möglichst viele Fahrgäste Platz finden. Auch da gilt wieder unser Rat, möglichst frühzeitig sich einen Sitzplatz zu reservieren. Die Fahrkarten, die für heute oder auch für die kommenden Tage bis zum Montag, den 29. Januar, gekauft wurden, die gelten natürlich auch später." // "Dieser sechstägige GDL-Streik hat massive Auswirkungen auf die Wirtschaft. Die GDL bestreikt, wenn man so will, auch die Wirtschaft in Deutschland und in Europa. Die Ausfälle sind schon jetzt zu spüren im europäischen Güterverkehr. Und was die wirtschaftlichen Folgen angeht, kann man davon ausgehen, dass das massiv sein wird." // "Wir als Deutsche Bahn haben bis zuletzt Verhandlungsbereitschaft signalisiert. Wir wollten diesen sechstägigen Streik verhindern. Das war unser Ziel. Und wir waren und wir sind immer noch verhandlungsbereit, egal zu welcher Zeit, an welchem Ort. Wir sind da. Wir sind der Meinung, man muss an den Tisch kommen, man muss zu Kompromissen finden. Das ist der einzige Weg. Mit dem Kopf durch die Wand, wie es die GDL versucht, geht das nicht."