Video Weselsky: geben Bahn Zeit, "um zur Besinnung zu kommen"

Video: Weselsky: geben Bahn Zeit, "um zur Besinnung zu kommen"
STORY: HINWEIS: Diesen Beitrag erhalten Sie ohne zusätzliche Vertonung O-ton Claus Weselsky, GDL-Chef: "Wir wünschen Ihnen als betroffene Kunden und uns, dass das Management der Deutschen Bahn AG zur Vernunft gebracht wird. Diese Arbeitskämpfe sind nicht notwendig. Angebote, die keine sind, die Menschen belügen, die die eigenen Mitarbeiter fast lächerlich machen, brauchen wir nicht und wir werden uns auch dagegen verwahren. Wir gehen in Verhandlungen, wenn die Angebote stimmig sind. Wenn die Angebote auch das bringen, was unsere grundgesetzlichen Rechte sind." // "Nach Abschluss dieser Streikmaßnahme lassen wir dem Unternehmen ein Stück weit Zeit, um zur Besinnung zu kommen. Tun sie das nicht, wird die nächste Arbeitskampfmaßnahme folgen. Sie wird bestimmt länger sein, und sie wird die Kunden noch härter treffen." // "Ich erwarte keinen Schauspieler und keinen Hampelmann, der dieser Welt etwas vormacht. Ich erwarte einen Verhandlungspartner, der sich verhältnismäßig benimmt und der am Ende des Tages auch seine eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht weiter veralbert. Das sind klare Worte und ich bitte Sie im Blick zu behalten, dass die Auseinandersetzung, die wir alle Jahre wieder haben, immer wieder mit EINEM unserer Tarifpartner stattfinden. Die meisten Tarifpartner wählen den Weg nicht nur der Tarifvereinbarungen, sondern auch den Weg des sozialen Friedens. Und wenn das in diesem Lande geht und wenn wir über eine verbesserte Arbeitszeitsituation dann wieder zu mehr Menschen in diesem Eisenbahnsystem kommen, die freiwillig zu uns kommen und die gerne diese Berufe ausüben, dann wird der Beweis angetreten sein, dass unser Weg der richtige ist."
Der GDL-Chef drohte zum Ende des dreitägigen Streiks am Freitag mit einem noch längeren Arbeitskampf, falls die Bahn kein stimmiges Angebot vorlege. Den Streik beim Unternehmen Transdev brach die Lokführergewerkschaft vorzeitig ab, da es ihr zufolge ein neues Angebot zur Arbeitszeitverkürzung gab.

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