Nach dem abgesagten Warnstreik der EVG hielten sich die Einschränkungen im Fern- und Nahverkehr zu Wochenbeginn nach Einschätzung der Bahn in Grenzen.
Video Bahnverkehr am Montag weitgehend normal

STORY: Reger Betrieb am Montagmorgen am Münchener Hauptbahnhof. Nachdem der angekündigte 50-stündige Warnstreik der Eisbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG am Samstagnachmittag mit einem Vergleich vor dem Arbeitsgericht abgewendet wurde, fuhren zu Wochenbeginn die meisten Züge wieder. Die Einschränkungen im Fern- und Nahverkehr halten sich nach Einschätzung der Bahn in Grenzen. Die Beschäftigten hätten am Wochenende rund 50.000 Zugfahrten sowie die dazugehörigen Schicht- und Einsatzpläne neu organisieren müssen. Achim Stauß, Bahn-Sprecher: "Der Kraftakt ist gelungen. Wir können heute im Fernverkehr mit nahezu allen Zügen fahren. Und am morgigen Dienstag werden es 100 Prozent sein. Im Regionalverkehr, mit S-Bahnen von DB-Regio oder auch mit Regionalbahnen von DB-Regio, da wird es heute keine Einschränkungen mehr geben. Etwas anders sieht es im Güterverkehr aus. Da werden heute und morgen noch einige Züge ausfallen. Für unsere Fahrgäste im Fernverkehr gelten weiterhin die Regeln, dass wir aus Kulanz, Fahrkarten, die für den heutigen Tag gekauft wurden, auch am morgigen Tag gültig machen. Wer möchte, und auf Nummer sicher gehen will, kann seine Fahrt auch auf den morgigen Dienstag noch verschieben. Und es gelten natürlich auch die üblichen Kundenrechte." Doch nicht alle Reisenden können aufatmen. Bei den Privatbahnen wird weiter wie geplant gestreikt. Und Kunden der Deutschen Bahn müssen sich über das verlängerte Wochenende wegen Christi Himmelfahrt am Donnerstag auf sehr volle Züge einstellen, so Stauß. Es sei von Mittwoch bis zum Wochenende absolut empfehlenswert, einen Sitzplatz zu reservieren.