Video Berlin sucht eine neue Regierung

Video: Berlin sucht eine neue Regierung
STORY: Blumen für den Sieger der Wiederholungswahl in Berlin. Die CDU mit ihrem Spitzenkandidaten Kai Wegner wurde klar stärkste Partei. Wegner hatte zuletzt noch einmal seinen Führungsanspruch erneuert. Er warb gegenüber SPD und Grünen mit einer Regierung auf Augenhöhe. Etwas verhaltener Beifall am Montag bei der SPD für Franziska Giffey. Die SPD war bei der Wahl mit 18,4 Prozent deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Dennoch sprach sich unter anderem SPD-Chef Lars Klingbeil für eine Fortsetzung der bisherigen Koalition aus SPD, Grünen und Linken aus. Dabei erhob er für Giffey einen Führungsanspruch. Die Berliner SPD werde aber auch mit der CDU ausloten, ob es Gemeinsamkeiten gebe. Die Bürgerinnen und Bürger in Berlin reagierten mit gemischten Gefühlen auf den Ausgang der Wahl und die Frage, wer in der Hauptstadt künftig regieren soll. "Ich bin mir eigentlich sicher, dass es Franziska Giffey wieder wird. Die hat ja jetzt leider die Oberhand gegenüber der Frau Jarasch. Und es haben sich ja eigentlich alle recht deutlich geäußert, dass sie bevorzugen würden weiter zu machen wie bislang." "Ich hoffe Herr Wegner. Ich habe ihn gewählt, weil ich einen radikalen Wandel in Berlin möchte. Ich hoffe, er nimmt das richtig in Angriff." "Ich denke mal, dass die Franziska Giffey und die Frau von den Grünen, Frau Jarasch, zusammen weiterhin die Regierung bilden sollten." Laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis kam die CDU auf 28,2 Prozent. Dann folgen SPD und Grüne mit jeweils 18,4 Prozent. Die Sozialdemokraten liegen dabei nur 105 Stimmen vor den Grünen. Die Linke kommt auf 12,2 Prozent, die AfD auf 9,1 Prozent und die FDP auf 4,6 Prozent. Die Liberalen verpassen damit den Wiedereinzug in die Abgeordnetenkammer. Auf die übrigen Parteien entfielen 9,0 Prozent. Berichte über Unregelmäßigkeiten gab es nicht.
Die Parteien beraten am Montag in ihren Gremien über die Folgen des Ausgangs der Wiederholungswahl in Berlin.

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