Video Bischof Bätzing - Synodaler Weg führt nicht zu Spaltung

Video: Bischof Bätzing - Synodaler Weg führt nicht zu Spaltung
STORY: (HINWEIS: DIESER BEITRAG IST OHNE SPRECHERTEXT) Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz: "Ich muss es ehrlich sagen: Mir ist ein großer Stein vom Herzen gefallen. Denn wir haben im Blick auf synodales Lernen einen großen Meilenstein erreicht." // "Der synodale Weg führt weder in eine Spaltung, noch ist er der Beginn einer Nationalkirche. Solche abstrusen Unterstellungen weise ich ein weiteres Mal entschieden zurück." // "Ja, römische Zeiträume denken länger. Aber wir haben in vielen Fragen, das ist hier auf der Synodalversammlung ja auch noch mal sehr deutlich geworden, nicht allzu viel Zeit. Denn ich stimme dem ja voll zu, die katholische Kirche ist weltweit in großen Krisen und braucht Lösungen und Öffnungen, so wie wir sie hier vorzeichnen. Also, wir haben immer gesagt, wir geben unsere Fragen in den Raum der Weltsynode hinein. Und das ist das, was Papst Franziskus, Gott sei Dank, mutig eröffnet. Aber danach braucht es auch Antworten auf diese Fragen. Und ich wünsche mir, das ist das Entscheidende, ich habe das eben im Statement vielleicht etwas verklausuliert gesagt, keine bürokratischen Antworten aus irgendwelchen Kurienstellen, geschweige denn Hinterzimmern, die dann auf unsere Fragestellungen ergehen, sondern synodale Prozesse." // Franz-Josef Bode, Bischof Bistum Osnabrück: "Wenn ich auf gestern schaue, können wir froh und dankbar sein, dass es künftig in Deutschland Segensfeiern auch für homosexuelle Paare geben wird. Und es ist gut, dass künftig auch zivil verheiratete Geschiedene ebenfalls ihre Beziehung von der Kirche segnen lassen können. Ich hätte mir das vor einigen Jahren nicht vorstellen können." // Irme Stetter-Karp, Präsidentin das Zentralkomitee der deutschen Katholiken: "Ich habe gerade bei der dieser fünften synodalen Versammlung noch mal deutlich gemerkt, es geht um eine große Veränderung, die diese Kirche noch vor sich hat. Sie wird nicht an ihr vorbeikommen, wenn sie ins 21. Jahrhundert kommen möchte. Wer den Missbrauchsskandal ernst nimmt, muss ganz klar an strukturellen Veränderungen arbeiten. Die MHG-Studie von 2018 hat es überdeutlich gezeigt. Ich bedaure es zutiefst, das meine ich so, ich bedaure es zutiefst, dass eine kleine Zahl der Bischöfe in Deutschland diesen strukturellen Wandel verhindern möchte. Es kann nicht gelingen, das Übel des Missbrauchs an den Wurzeln zu fassen, wenn hierarchische Macht das verhindern und wenn Transparenz nicht gewollt wird."
Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp, räumte ein, dass sie gerade bei dieser fünften synodalen Versammlung noch mal deutlich gemerkt habe, dass es um eine große Veränderung gehe, die diese Kirche noch vor sich habe.

PRODUKTE & TIPPS