Um Energie zu sparen, fährt auch die Beleuchtung des Pariser Wahrzeichens künftig früher runter.
Video Bonne nuit am Eiffelturm

STORY: Das hier sind Archivaufnahmen vom erlöschenden Schein des Pariser Wahrzeichens. Doch so wird es am Eiffelturm künftig nachts früher als bisher aussehen. Denn wie anderswo stehen die Zeichen auch in der französischen Hauptstadt auf Energie sparen. Und deswegen soll es hier am Marsfeld nur noch bis 23.45 Uhr leuchten. Doch einer Sache war sich Bürgermeisterin Anne Hidalgo am Dienstag sicher. "Die Stadt der Lichter bleibt genau das, denn dabei geht es auch um die Ideen. Ich sagte zudem, dass ich die urbane Beleuchtung in Paris, in unseren Vierteln, nicht stoppen werde. Das ist auch eine Frage der Sicherheit." Bisher erlosch das nächtliche Eiffelturm-Glimmern, das jeweils zur vollen Stunde zu einem kurzen Glitzern anschwillt, um ein Uhr. Das etwas mehr als einstündige Vorziehen soll den Energieverbrauch um vier Prozent mindern. Neben dieser nicht zuletzt symbolischen kommen natürlich auch weitere Maßnahmen zum Tragen. Sie betreffen neben Anpassungen bei der Stadtbeleuchtung beispielsweise die Wassertemperatur in Schwimmbädern oder das Beheizen öffentlicher Gebäude. Präsident Emmanuel Macron hat jüngst als Ziel ausgegeben, dass Industrie, Privathaushalte und kommunale Einrichtungen ihren Verbrauch als Reaktion auf die aktuelle Energiekrise um zehn Prozent reduzieren sollen.