Immer mehr Bundesländer wollen die 2G-Regel im Einzelhandel abschaffen.
Video Corona: 2G-Pflicht im Einzelhandel vor dem Aus

In vielen Bundesländern ist die 2G-Pflicht im Handel schon Geschichte. Dort haben auch Ungeimpfte Zutritt zu allen Geschäften. Im Gegenzug wurde das Tragen einer FFP2-Maske beim Einkauf für alle Personen ab 16 Jahren verpflichtend - auch in Supermärkten. Anders ist die Regel unter anderem im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen. Hier bleibt die 2G-Regel im Einzelhandel vorerst bestehen. Allerdings muss die Einhaltung der Regel nicht mehr am Eingang kontrolliert werden. Es reichen Stichproben. Filialleiter Amir Ayoub aus Köln hofft, dass auch das bald ein Ende hat. "Die Umsätze, die Laufkundschaft hat sich total geändert. Deswegen, wir freuen uns, wenn diese Regeln wirklich verschwinden. Sorry, aber....." Auch die Interessensverbände des Einzelhandels fordern das schnelle Ende der 2G-Pflicht. Nötig seien aber bundesweit einheitliche Regeln. Dies sei trotz der hohen Inzidenzen in der aktuellen Corona-Welle vertretbar. Das finden auch diese Passanten in Köln: "Ich bin heute zum ersten Mal wieder in der Stadt nach langer Zeit. Und ich muss sagen, man kann in die Geschäfte rein ohne Kontrolle. Die machen noch Stichproben, habe ich gesehen. Also ich finde das schon gut. Also, wir haben ja lange genug darauf gewartet." "Es macht es halt angenehmer. Also, wenn man einkaufen möchte, ist ja in seiner Freizeit. Und dann möchte man auch spontan in die Geschäfte gehen, ohne noch einmal rauszuholen. Einige haben den Personalausweis vergessen. Von daher ist es angenehmer." In der nächsten Woche beraten erneut die Ministerpräsidenten über die Corona-Lage. Vieles spricht dafür, dass danach die 2G-Pflicht im Einzelhandel überall in Deutschland aufgehoben wird.