Video Dax-Anleger nach US-Bankenkollaps nervös

Video: Dax-Anleger nach US-Bankenkollaps nervös
STORY: Die Sorgen um das US-Bankensystem drückten den Dax am Montag immer tiefer ins Minus. Der deutsche Leitindex fiel im Handelsverlauf um 2,5 Prozent auf 15.042 Punkte - den niedrigsten Stand seit knapp zwei Monaten. Marktteilnehmer machen sich Sorgen um die Folgen des Kollaps der Startup-Finanzierungsbank Silicon Valley Bank und der Signature Bank in den USA für den gesamten Sektor. Die Commerzbank-Aktie fiel auf ein Zwölf-Monats-Tief. "Ja, Lehman war deutlich größer. Und damals hat man seitens der Aufsicht vielleicht das ganze Problem unterschätzt. Und diesmal möchte man das Problem gleich von Anfang an in den Griff bekommen. Von daher glaube ich nicht, dass die Gefahr so groß ist. Aber die Anleger sind trotzdem nervös und versuchen ersteinmal auf die sichere Seite zu gehen." Trotz einer Sicherung der Kundeneinlagen durch US-Behörden befürchten Investoren, dass weitere Geldinstitute in die Isolvenz schlittern könnten. "Die deutschen Banken sind zwar im Tech-Bereich engagiert, aber bei weitem nicht so extrem wie die US-Banken. Und von daher, es besteht natürlich ein gewisses Risiko, aber es ist nicht mit dem zu verleichen, was gerade in den USA stattfindet." Die Silicon Valley Bank war am Freitag geschlossen worden, nachdem Kunden in kurzer Zeit sehr viel Geld abgezogen hatten. In den USA wird versucht, Ansteckungseffekte auf andere Institute zu vermeiden. In Großbritannien wurde kurzfristig eine Übernahme für die dortige Tochter eingefädelt, in Deutschland ein Moratorium für die hiesige Zweigstelle verhängt. Die Bank aus Kalifornien spielte bislang eine wichtige Rolle in der Finanzierung von Startups.
Trotz einer Sicherung der Kundeneinlagen durch US-Behörden befürchten Investoren, dass weitere Geldinstitute in die Isolvenz schlittern könnten.

PRODUKTE & TIPPS