Die Organisation Germanwatch hat in ihrem Global Climate Risk Index 2021 untersucht, in welchen Ländern es durch Wetterereignisse von 2000 bis 2019 die meisten Todesopfer und Schäden gegeben hat.
Video Extremwetter weltweit: Welche Länder hat es besonders getroffen?

STORY: Starkregen, Stürme, Dürren - viele Extremwetterereignisse werden von Forscherinnen und Forschern dem Klimawandel zugeschrieben. Die Organisation Germanwatch veröffentlicht regelmäßig einen Bericht, welche Regionen der Erde besonders betroffen von Wetterschäden sind. Wegen mangelnder Daten konnte der Global Climate Risk Index 2022 nicht aktualisiert werden. Für den zuletzt präsentierten Bericht nahm das Forschungsteam Daten von 2000 bis 2019 unter die Lupe. Puerto Rico, Myanmar und Haiti führen die Liste an - Hurrikans und Zyklone hatten dort Verwüstungen hinterlassen, ebenso wie auf den Philippinen, in Mosambique, auf den Bahamas und in Bangladesch. Auf den letzten drei Plätzen dieser bedrückenden Top Ten liegen Pakistan, Thailand und Nepal. Als vollständige Bewertung der Klimaanfälligkeit will Germanwatch den Index aber nicht verstanden wissen, sondern vielmehr als wichtiges Puzzlestück bei der Frage, welche Folgen der globale Temperaturanstieg haben kann. Beobachtet wurden nur Extremwetterereignisse. Bedrohungen durch schleichende Prozesse, wie ein Anstieg des Meeresspiegels, das Abschmelzen der Gletscher oder die Versauerung der Ozeane sind in dem Bericht nicht abgebildet.