Wetterereignis

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Video: Chile: Hochwasser bringt Einwohner der Hauptstadt in Bedrängnis

Video Chile: Hochwasser bringt Einwohner der Hauptstadt in Bedrängnis

STORY: Böse Überraschung für die Einwohner der chilenischen Hauptstadt Santiago am Freitag. Starke Regenfälle hatten den Mapocho-Fluss, den wichtigsten Wasserlauf der Stadt, über die Ufer treten lassen. In der Folge stand braunes, schlammiges Wasser in den Straßen, ganze Gemeinden waren von der Umgebung abgeschnitten. Franco Rodriguez / Einwohner Santjago "Ich habe geschlafen und gegen zwei Uhr morgens haben Nachbarn an die Türen geklopft, geschlagen und und gerufen, dass wir herauskommen sollen, denn es gebe ein Hochwasser. Gegen drei Uhr war es dann soweit. Wir mussten fort." Betroffen ist nicht nur die Hauptstadt, sondern weite Teile Zentral- und Südchiles. Nach Angaben der Polizei konnten Rettungskräfte am Freitag zwei Männer und einen Hund aus dem Wasser des Mapocho retten. Diese Aufnahmen zeigen die Bergungsaktion. Die Behörden haben für einige Regionen die Alarmstufe "rot" ausgerufen. Einige kleinere Städte südlich von Santjago wurden vorsorglich evakuiert. Nach Angaben des Gouverneurs der Metropolregion um die Hauptstadt handelt es sich um das folgenreichste Wetterereignis seit zehn Jahren.
Video: Extremwetter weltweit: Welche Länder hat es besonders getroffen?

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STORY: Starkregen, Stürme, Dürren - viele Extremwetterereignisse werden von Forscherinnen und Forschern dem Klimawandel zugeschrieben. Die Organisation Germanwatch veröffentlicht regelmäßig einen Bericht, welche Regionen der Erde besonders betroffen von Wetterschäden sind. Wegen mangelnder Daten konnte der Global Climate Risk Index 2022 nicht aktualisiert werden. Für den zuletzt präsentierten Bericht nahm das Forschungsteam Daten von 2000 bis 2019 unter die Lupe. Puerto Rico, Myanmar und Haiti führen die Liste an - Hurrikans und Zyklone hatten dort Verwüstungen hinterlassen, ebenso wie auf den Philippinen, in Mosambique, auf den Bahamas und in Bangladesch. Auf den letzten drei Plätzen dieser bedrückenden Top Ten liegen Pakistan, Thailand und Nepal. Als vollständige Bewertung der Klimaanfälligkeit will Germanwatch den Index aber nicht verstanden wissen, sondern vielmehr als wichtiges Puzzlestück bei der Frage, welche Folgen der globale Temperaturanstieg haben kann. Beobachtet wurden nur Extremwetterereignisse. Bedrohungen durch schleichende Prozesse, wie ein Anstieg des Meeresspiegels, das Abschmelzen der Gletscher oder die Versauerung der Ozeane sind in dem Bericht nicht abgebildet.