Dieser Prototyp wurde von einem internationalen Forscherteam entwickelt und könnte dabei helfen, Menschenleben zu retten.
Video FireDrone: Wenn es für andere Drohnen zu heiß wird

STORY: Mit dieser Entwicklung wollen Wissenschaftler künftig die Brandbekämpfung unterstützen. Es handelt sich um eine hitzebeständige Drohne, die in der Lage ist, in ein Feuer hineinzufliegen. Einsatzmöglichkeiten gäbe es viele. Von Gebäuden, die in Flammen stehen, bis hin zu Waldbränden. Entstanden ist der Prototyp mit dem Namen FireDrone als Kooperation zwischen dem Imperial College London und der schweizerischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Empa. Mirko Kovac, Professor Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Empa: "Die Drohne ist nicht dafür ausgelegt, sehr lange im offenen Feuer zu fliegen. Aber sie kann bei 200 Grad Celsius etwa 10 Minuten lang unterwegs sein. Und das ist eine ganze Menge. Denn dort, wo die Umgebung heiß und giftig ist, brauchen wir bessere Informationen. Dies ist also ein Versuch, der zeigt, dass diese Art von Drohnen, die Aerogel-Materialien verwenden, robuster arbeiten können als andere Drohnen, die sehr schnell schmelzen und daher für solche Umgebungen überhaupt nicht geeignet sind." Denn generell ist der Einsatz von Drohnen bei Feuerwehrleuten nichts Neues. Allerdings bisher nur um Luftaufnahmen zu machen oder auch Löschschläuche an Gebäuden hochzuziehen. Die FireDrone hingegen könnte viel näher ran fliegen. Da die Konstruktion nicht schmilzt und die Elektronik nicht ausfällt. Und zusätzlich ist sie mit Spezialkameras ausgestattet und Sensoren, die zum Beispiel giftige Gase messen können. So wäre es möglich, dass sich die Einsatzkräfte schneller ein genaueres Bild der Lage machen und am Ende vielleicht sogar mehr Menschenleben gerettet werden können.