So gilt im öffentlichen Fernverkehr seit Mittwoch die 3G-Regel.
Video Italien verschärft Corona-Regeln

Die Reisenden, die am Mittwoch am Bahnhof Termini in Rom in einen Fernzug stiegen, mussten neben einer Fahrkarte auch einen sogenannten Grünen Pass haben. Also einen Nachweis darüber, dass man geimpft oder genesen ist oder negativ auf Corona getestet wurde. Seit dem 1. September gelten in Italien verschärfte Corona-Maßnahmen. Das überregionale Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist ab sofort nur noch nach Vorlage des Grünen Passes möglich. Stimmen aus Rom: "Hier ist der ausgedruckte Grüne Pass für mich und meine Söhne. Das ist normal, ohne ihn kann man nicht reisen. Sie haben viel Werbung gemacht und eine Menge Informationen gegeben. Wie könnte ich ohne ihn hierherkommen? Ich wäre ein Narr." "Diese Maßnahme ist richtig. Sie sollte in der Tat auch für Regionalzüge gelten. Wir sind auch mit einem Regionalzug gereist, ich habe mich zurückgehalten, aber warum sollte der grüne Pass nicht auch für diese Züge gelten? Beim Ein- und Aussteigen sind wir immer in der Nähe von anderen. Ich kann nicht wissen, ob eine Person geimpft ist oder nicht. Ich bin geimpft, in meiner Familie sind wir alle geimpft, aber was ist, wenn ich mich bei anderen mit COVID anstecke? Wenn Sie sich nicht impfen lassen wollen, bleiben Sie zu Hause und reisen Sie nicht." Das Bahnpersonal soll die digitalen oder aber ausgedruckten Zertifikate an Bahnhöfen und in Zügen kontrollieren. Bei Verstößen drohen Geldstrafen zwischen 400 und 1000 Euro. Bei Inlandsflügen, längeren Reisen mit der Fähre oder für Überlandbusse muss der Grüne Pass ebenfalls vorgelegt werden. Beim öffentlichen Nahverkehr greift die 3G-Regelung dagegen nicht.