Video Kämpfen im Granatenunterstand - Lage in Region Saporischschja unklar

Video: Kämpfen im Granatenunterstand - Lage in Region Saporischschja unklar
STORY: Ukrainische Soldaten am Granatwerfer in der Region Saporischschja. "Geschenke für die Russen" seien das, meint einer von ihnen im vor dem Feind getarnten Gefechtsgraben. Hier, nahe der Frontlinie, ist das inzwischen Kriegsroutine, während die ukrainische Armee versucht, sich durch ausgedehnte russische Minenfelder und schwer befestigte Schützengräben in der südlichen Region zu kämpfen. Kiew sagt, dass seine Truppen die russischen Einheiten im Süden nach 18 Monaten der Besetzung allmählich zurückdrängen, dass aber die Kämpfe drei Monate nach Beginn der Gegenoffensive noch immer massiv seien. Die Mörserstellung ist Teil eines Labyrinths aus Schützengräben und Unterständen mit Holzwänden und unterirdischen Wohnräumen. Der 26-jährige Kommandeur vor Ort sagt, der Unterstand sei inzwischen für bis zu fünf Insassen ausgelegt, gewissermaßen mit allem nötigen Komfort. "Zunächst ging es nur um einen Unterstand. Aber dann waren wir begeistert und begannen, immer weiter zu graben, eine Toilette, dann noch einen Raum. Je länger der Krieg dauert, desto mehr Räume wird es hier geben." "Wir leben wie Könige, schlafen in Etagenbetten. Für Matratzen haben wir Schaumstoff mitgebracht. Wir leben komfortabel: Wir haben eine Heizung, überall Strom, einen Internetanschluss und W-Lan ist jetzt verfügbar." Während die Ukraine zuletzt von Fortschritten bei ihrer Offensive im Süden berichtete und Geländegewinne meldete, hat der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu deren Gegenoffensive als völlig erfolglos bezeichnet. Zugleich räumte er aber ein, dass die Lage in einem Teil der besetzten südukrainischen Region Saporischschja angespannt sei. Die ukrainischen Streitkräfte hätten an keiner Front ihre Ziele erreicht, teilte Schoigu mit. Am angespanntesten sei die Lage an der Saporischschja-Front. Dort habe der Feind Brigaden aus seiner strategischen Reserve eingesetzt, deren Soldaten von westlichen Ausbildern geschult worden seien.
Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat die ukrainische Gegenoffensive als völlig erfolglos bezeichnet. Kiew hatte dagegen zuletzt von Fortschritten im Süden berichtet.

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