Bund und Länder sind sich einig, dass es künftig flächendeckende 2G-Regeln geben soll, die an einen Schwellenwert der Krankenhauseinweisungen gebunden werden.
Video Konferenz der Länderchefs: neue Maßnahmen beschlossen

Hinweis: Dieser Beitrag wird Ihnen ohne Sprechertext gesendet. O-TON ANGELA MERKEL (CDU), AMTIERENDE BUNDESKANZLERIN "Bei einem Hospitalisierungsindex, Sie wissen, dass der für uns jetzt die maßgebende Größe ist, von drei, wenn der überschritten wird, dann muss 2-G flächendeckend eingeführt werden, das heißt also geimpft oder getestet... geimpft und genesen, Entschuldigung, ja. Bei einem Schwellenwert von sechs beim Hospitalisierungsindex wird das ergänzt durch 2-G-plus, das heisst, auch die Geimpften und Genesenen müssen getestet werden. Und wenn der Hospitalisierungsindex neun überschreitet, da gibt es dann, vorbehaltlich der Zustimmung der Landtage natürlich, weil die dann sozusagen da auch notwendig sind, nach der Konstruktion des jetzigen Infektionsschutzgesetzes, bei einem Schwellenwert von über neun muss dann das gesamte Instrumentarium der Möglichkeiten eingesetzt werden, also Kontaktbeschränkungen und verschiedene Einschränkungen. Hier, das ist ja kein Geheimnis, bin ich der Meinung, dass dieser Katalog nicht ausreicht." "Und wir haben heute eine Vereinbarung getroffen, die eine Länderbitte ist, nämlich, dass das Personal in Pflegeeinrichtungen geimpft sein soll. Das heisst also, hier wird der Bund in Kürze befinden, wie wir uns dazu verhalten. Aber das ist natürlich eine sehr wichtige Mitteilung." O-TON MICHAEL MÜLLER (SPD), REGIERENDER BÜRGERMEISTER VON BERLIN "Es liegt nicht daran, dass es zu wenig Aufklärung gegeben hat in den letzten Monaten, zu wenig Werben, zu wenig Impfmöglichkeiten, zu wenig Infrastruktur, zu wenig Geld, zu wenig Impfstoffe oder zu wenig Entschlossenheit. Das ist nicht der Grund. Sondern der Grund ist, dass es zu viel Egoismus und zu viel Gleichgültigkeit gibt. Dass tatsächlich einige immer noch der Meinung sind, in dieser Solidargemeinschaft kommt es auf ihr Verhalten nicht an."