In NRW könnten Ministerpräsident Armin Laschet zufolge durch die "Flutkatastrophe von historischem Ausmaß" mehr Menschen als bislang bekannt ums Leben gekommen sein.
Video Laschet: Häuser können wieder aufgebaut werden, aber Leben sind unersetzbar

(HINWEIS: DIESER BEITRAG IST OHNE SPRECHERTEXT.) Armin Laschet, CDU, Ministerpräsident NRW am Freitag in Düsseldorf: "Ein Jahrhundert-Unwetter hat unser Land getroffen. In Städten wie Hagen und Altena, in Stolberg und Eschweiler, im Kreis Euskirchen im Bergischen Land haben die Wassermassen bisher undenkbare Schäden verursacht. In Rheinbach und Swisttal kämpfen Rettungskräfte und Anwohner immer noch gegen die verheerenden Folgen der Unwetter. Und insbesondere in Erftstadt und an der Steinbach-Talsperre ist die Situation weiterhin kritisch. Im Ortsteil Erftstadt-Blessem, geradezu dramatisch. Es wurden und werden deshalb weiträumige Evakuierungen durchgeführt. Viele Menschen haben in der letzten Nacht nicht in ihren eigenen Wohnungen übernachten können. Und in diesen Stunden tun wir gemeinsam mit den Kommunen und den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern alles, um weiteren Schaden von den Menschen abzuwenden und Leben zu retten.” // “Insgesamt sind in Nordrhein-Westfalen 23 Städte und Landkreise von Überschwemmungen betroffen. Und damit ist heute schon klar. Unser Land erlebt eine Flutkatastrophe von historischem Ausmaß. Wir werden Häuser reparieren, Brücken wiederaufbauen, Verkehrswege wieder instand setzen. Aber die Menschenleben, die in den Fluten verloren gegangen sind, sind unersetzbar. In Nordrhein-Westfalen haben nach jetzigem Stand mindestens 43 Menschen durch diese Katastrophe ihr Leben verloren. Es steht zu befürchten, dass es noch mehr werden."