Video Linken-Co-Chefin Hennig-Wellsow erklärt Rücktritt

Video: Linken-Co-Chefin Hennig-Wellsow erklärt Rücktritt
STORY: Die Bundesvorsitzende der Linken, Susanne Hennig-Wellsow, hat ihren Rücktritt erklärt. Sie verbreitete auf ihrer Homepage eine entsprechende Erklärung. Seit Ende Februar 2021 hatte Hennig-Wellsow die Linkspartei gemeinsam mit Janine Wissler geführt. Die neue Doppelspitze folgte auf Katja Kipping und Bernd Riexinger. Als Grund für ihren Rücktritt nannte Hennig-Wellsow unter anderem ihre private Lebenssituation. Ihr achtjähriger Sohn brauche sie und habe Recht auf Zeit mit ihr. Auch der Umgang mit Sexismus in der Partei und eine dringend notwendige Erneuerung der Linken waren der Mitteilung zufolge Gründe für ihren Rücktritt. Dafür seien "neue Gesichter" nötig." Das Versprechen, Teil eines Politikwechsels nach vorn zu sein, konnten wir aufgrund eigener Schwäche nicht einlösen", schrieb Hennig-Wellsow über den Zustand ihrer Partei. "Zu wenige Menschen glaubten uns, dass wir bereit und in der Lage wären, dieses Land aktiv gestaltend zum Besseren zu verändern." Vor ihrer Wahl in den Bundestag war Hennig-Wellsow 17 Jahre lang Abgeordnete im Thüringer Landtag. Bundesweit bekannt wurde sie im Februar 2020, als sie dem mit AfD-Stimmen zum Ministerpräsidenten gewählten FDP-Politiker Thomas Kemmerich nicht gratulierte, sondern ihm stattdessen den Blumenstrauß vor die Füße warf.
Hintergrund sei einerseits ihre private Lebenssituation und ihre Familie, teilte sie in einer Erklärung mit. Gleichzeitig störe sie der Umgang mit Sexismus in ihrer Partei.

PRODUKTE & TIPPS